Wir haben für die Wildtierrettung derzeit bis zu 10 Drohnen im Einsatz. Wir fliegen aktuell Modelle der Firma DJI. Das sind Drohnen, die im professionellen Bereich eingesetzt werden. Die Drohnen sind sowohl mit einer optischen als auch mit einer hochempfindlichen Wärmebildkamera ausgerüstet. 

Die beste Zeit um zu Fliegen sind die frühen Morgen- oder späten Abendstunden, wenn die Umgebungstemperatur deutlich unter 20 Grad Celsius liegt. Wir fliegen in einer Höhe bis zu 70 Meter mit 5 m/s und schaffen damit ca. 1 Hektar pro Minute.

Um mit der Drohne fliegen zu dürfen muss der Pilot mindestens über den Kompetenznachweis (A1/A3) verfügen, den er beim Luftfahrtbundesamt (LBA) ablegen muss. Des Weiteren muss jeder Drohnenpilot beim LBA gemeldet sein, über ein Kennzeichen verfügen und er muss eine Drohnenhaftpflichtversicherung abgeschlossen haben.

Einige unserer Einsätze befinden sich in Naturschutzgebieten. Dies sind sogenannte no-fly-areas. Um dort Felder befliegen zu dürfen, haben wir von der unteren Naturschutzbehörde des Kreises Kleve eine befristete Ausnahmegenehmigung erhalten. Dasselbe gilt für die 1,5 km Bannmeile rund um Flughäfen. Auch dort dürfen wir zum Zwecke der Wildtierrettung fliegen.